Zwischen Bürgern aus Beška und den aus Beška stammenden Donauschwaben bestehen langjährige Kontakte, die u.a. durch jährliche Fahrten nach Beška gepflegt werden. Auf einer dieser Reisen entstand die Idee einer kommunalen Partnerschaft zwischen den Gemeinden Beška und Karlshuld. Einer der Motoren war auch der ehemalige evangelische Pfarrer von Karlshuld, Dekan Karl-Heinz Wendel. Seine Eltern stammen ebenfalls aus Beška. Es wurde ein Partnerschaftsvertrag ausgearbeitet, dem beide Gemeinderäte zugestimmt haben.
Ziel der Partnerschaft ist es, in Aufarbeitung des historischen Erbes beider Völker, für eine bessere und schönere Zukunftsgestaltung in Europa beizutragen. Öffentliche Repräsentanten der beiden Orte möchten hierzu regelmäßige Kontakte pflegen. Geplant sind freundschaftliche Begegnungen der Bürger beider Orte unter Einbeziehung von gesellschaftlichen Einrichtungen wie Vereine, Verbände und Kirchen. Eine besondere Bedeutung soll dem Schüler- und Jugendaustausch beigemessen werden, zumal die Schüler in Beška ab der fünften Klasse deutsch lernen.
Am 12. Juni 2010 wurde im Kulturzentrum von Beška von den Bürgermeistern Duško Lupurović (Beška) und Karl Seitle (Karlshuld) ein Partnerschaftsvertrag zwischen den beiden Gemeinden unterzeichnet. Von der deutschen Botschaft in Belgrad war Frau Britta Höfer anwesend. Neben Bürgermeister Karl Seitle bildeten der zweite Bürgermeister Benno Baur, die Gemeinderatsmitglieder Rita Schmidt und Richard Stelzer und der Partnerschaftsbeauftragte, Dekan Karl-Heinz Wendel, die Karlshulder Delegation.
Vom 16. bis 18. Juli 2010 reiste eine Delegation aus Beška nach Karlshuld. Im Rahmen eines Partnerschaftsabends wurde am 16. Juli 2010 der Vertrag nochmals von den beiden Bürgermeistern unterzeichnet. Anwesend war auch Generalkonsul Boro Šuput vom Generalkonsulat der Republik Serbien in München.