Indjija
Indjija liegt im Norden Serbiens in der autonomen Provinz Vojvodina. Es befindet sich in der Region Srem, an den Südhängen des Nationalparks Fruska Gora, auf halbem Weg zwischen Belgrad und Novi Sad – an der Stelle, an der sich die beiden wichtigsten Verkehrsachsen kreuzen: die Autobahn E-75 (Budapest-Belgrad-Athen) und die Donau.
Indjija umfasst eine Fläche von 384 km² und besteht aus 11 Orten: Indjija, Beska, Novi Slankamen, Novi Karlovci, Krcedin, Cortanovci, Maradik, Ljukovo, Stari Slankamen, Jarkovci und Slankamenacki Vinogradi. Die Gesamtgemeinde hat ca. 47.000 Einwohner, davon Indjija ca. 30.000 Einwohner.
Zahlreiche kulturelle und historische Denkmäler aus der prähistorischen Zeit bis heute zeugen von der reichen Vergangenheit Indjijas. Die Überreste der Festungen des Römischen Reiches in Stari Slankamen und Cortanovci, eine mittelalterliche Burg in Stari Slankamen und das Denkmal der Schlacht der Slankamen zeugen von der strategischen Bedeutung dieses Gebietes an der Donau, das im Laufe der Geschichte immer eine Grenze zwischen verschiedenen Imperien war. Heute ist Indjija eine der am weitesten entwickelten Städte in Serbien. Die dominierenden Wirtschaftszweige sind Landwirtschaft, Industrie, mittelständische Unternehmen (Produktions- und Dienstleistungshandwerk), Handel und der Tourismus.
In Indjija gibt es ein großes Outletcenter, den Fashion Park Outlet Indjija. Eine neue touristische Attraktion ist das Keltendorf Indjija
Sremski Karlovci
10 Kilometer von Beška entfernt liegt die Stadt Sremski Karlovci. Die Stadt mit knapp 9.000 Einwohner ist das Zentrum der serbisch-orthodoxen Kirche.
Hauptsehenswürdigkeit ist die barocke Altstadt mit den beiden serbisch-orthodoxen Kirchen aus den Jahren 1718 und 1745, die Domkirche (1762), die römisch-katholische Kirche (1765) und das Patriarchat als Sitz des serbisch-orthodoxen Erzbischofs.
Sremski Karlovci ist auch als Weinanbaugebiet bekannt und hat einige bedeutende Weingüter.
Nationalpark Fruška Gora
Etwa 10 Kilometer von Beška entfernt beginnt das 1960 zum Nationalpark erklärte Gebiet Fruška Gora. Der Park ist für seine vielfältige Flora und Fauna bekannt und wird deshalb auch „Spiegel der geologischen Vergangenheit“ genannt. Das wichtigste Merkmal dieser Region ist die Existenz von zahlreichen geschützten, seltenen und bedrohten Arten (über 700 Arten von Heilkräutern und viele gefährdete und vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Luchse, Hirsche, Eber, Marder und Salamander). Der Nationalpark ist für die Liste des UNESCO-Weltnatur- und Weltkulturerbes nominiert.
Im Nationalpark gibt es mehr als ein Dutzend mittelalterlicher serbischer Klöster. Fruška Gora gilt als einer der drei heiligen Berge in der christlich-orthodoxen Welt.
Novi Sad
Novi Sad ist die Hauptstadt der serbischen Provinz Vojvodina. Sie liegt 20 Kilometer nördlich von Beška. Die Universitätsstadt (ca. 38.000 Studenten) hat etwa 300.000 Einwohner. Wahrzeichen ist die Festung Petrovaradin. Von der auf einem Hügel gelegenen Anlage aus hat man einen herrlichen Blick über die Stadt. Novi Sad ist die Europäische Kulturhauptstadt 2022.
Belgrad
Belgrad ist die Hauptstadt von Serbien und liegt etwa 50 Kilometer von Beška entfernt.